18 Ins Leben

Ins Leben

von Johanna Schreiner

Wandinstallation am Ofenhaus

 

 

Die bemalte Wandinstallation am Eingang zum Ofenhaus nimmt Bezug auf die Geschichte des Ortes, an dem bis in die 1970er-Jahre aus Kohle Gas hergestellt wurde. Die Künstlerin hat ursprünglich zum Transport der Kohle verwendete Säcke aus der Zeche Fürst Leopold in Dorsten zu hochformatigen Wandteppichen zusammengeführt, die das Portal des Ofenhauses flankieren.

Schreiner kontrastiert einen Teppich aus unbehandelten Säcken auf der rechten Seite mit einem zweiten auf der linken Seite, für den sie zwölf Säcke in unterschiedlichen Farben gefasst hat. Der unbehandelte Teppich steht für das Raue und Farblose, beim bearbeiteten Teppich hingegen symbolisieren die verschiedenen Farben jeweils einen Aspekt des Lebens, sie stehen für dessen Vielfalt und markieren Neuanfang, Kunst und Freude.

 

Die Künstlerin

 

Johanna Schreiner
Geboren in Niederbayern, lebt und arbeitet in Augsburg. Seit 1995 Ausbildung in Zeichnung, Malerei und Druckgrafik. Ab 2009 zweijähriges Studium und 2013 Meisterklasse bei Prof. Markus Lüpertz an der Kunstakademie Bad Reichenhall. 2013 Johann-Georg-Fischer-Kunstpreis, Marktoberdorf. Mitglied im BBK, der Künstlervereinigung »Die Ecke« in Augsburg und der internationalen Künstlergruppe Breitengrad e.V.

■ www.johanna-schreiner.de

 
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